Das Thema Galeria beherrscht die Diskussion um die Zukunft der Innenstädte. Immerhin schlossen im Januar 2024 noch einmal 18 Standorte und für viele weitere gibt es zumindest große Fragezeichen. Daraus resultierende Leerstände großer Handelsflächen können – mit der richtigen Expertise – auch für neue Chancen sorgen. Ganz sicher ist jetzt die Zeit für eine Neuorientierung. Denn auf Warenhäuser und Shoppingcenter als Hauptattraktion werden nur noch wenige Städte setzen können. Nicht nur Galeria: Innenstädte müssen sich neu erfinden! Vieles deutet darauf hin, dass die meisten Menschen nach wie vor gerne "in die Stadt" kommen, ausdrücklich auch die Digital Natives. Stark verändert haben sich allerdings die Motive und Erwartungen, eine Entwicklung, die vermutlich noch nicht abgeschlossen ist.

Wie können in dieser Situation die richtigen Schlüsse für die Zukunft gezogen werden? Es reicht nicht aus, die echten Frequenzbringer zu kennen – man muss diese auch für unsere Innenstädte gewinnen. Wie kommen wir von der Resignation zur Aktion? „German power“ statt „German Angst“?!

Fakt ist: Verglichen mit anderen Assetklassen haben sich einige Einzelhandelssegmente als bemerkenswert resilient erwiesen.